Web Index

Pressemeldung


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Was die technischen Rahmenbedingungen und die Nutzung des Internets angeht, dümpelt Deutschland laut Web Index nur im Mittelfeld herum. Von insgesamt 61 erfassten Ländern schaffte man es nur auf Platz 16 und liegt damit hinter Mexiko, Russland und Ägypten.

Was da jüngt in Berlin zum Thema Internetnutzung und -ausbau bekannt gegeben wurde, sollte nachdenklich stimmen. Der “Erfinder” des World Wide Web, Tim Bernard Lee, verkündete persönlich die Ergebnisse des Web Index, und Deutschland schnitt dabei als Erste-Welt-Land verhältnismäßig schlecht ab. Internetpionier Lee hatte zusammen mit seiner Organisation World Wide Web Foundation insgesamt 61 Länder auf die technische Rahmenbedingungen des Internets unter die Lupe genommen und dabei etwa die Anzahl der Internetanschlüsse, der Ladezeiten und auch die Webseitenqualität untersucht. Ebenfalls hatte man zu ermitteln versucht, inwieweit die Bevölkerung der einzelnen Länder durch das Internet beeinflusst wird, ob etwa ausreichend Computer in Schulen vorhanden sind und wie stark sich auch Politiker in Social-Media-Netzwerken engagieren.

Das schlechte Abschneiden Deutschlands in dieser Statistik hat mit Sicherheit mehrere Gründe. Fakt ist aber, dass es den Bundesbürgern im internationalen Vergleich an Offenheit gegenüber dem Netz mangelt. Mit Sicherheit dürfte dies zu einem großen Teil der permanenten Angstmache vor Internetkriminalität geschuldet sein. Andere Länder wie etwa Schweden, das beim Index auf Platz eins kam, gehen da wesentlich entspannter ans Werk, vermutlich auch, weil sie müssen. Ist doch das Internet im weitläufigen Schweden oft die schnellste Verbindung.

Quelle: MIT-Blog

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