Was ist ein IPv4 Transfer?

Jeder Teilnehmer am öffentlichen Internet benötigt eine IPv4 Adresse / Als in den 80zigern und 90zigern das Internet entwickelt wurd, hat noch keiner daran gedacht, dass es später Milliarden von Nutzern und Servern geben würde

Pressemeldung der Firma blue networks GmbH & Co KG

Das Internet startete mit dem Protokoll IPv4 und nutzt dieses bis heute zum absoluten Großteil. Jeder Teilnehmer im Internet benötigt eine IPv4 Adresse. Das Protokoll stellt 4,2 Milliarden Adressen zur Verfügung. Bei über 7 Milliarden Menschen auf der Erde und vielen Servern lässt sich leicht erkennen, dass diese Anzahl an IP Adressen sehr knapp ist.

In Europa werden IPv4 Adressen von der Organisation RIPE verwaltet. Die RIPE verteilt IPv4 Adressen an Provider und Provider stellen die Adressen über ihre Produkte ihren Kunden zur Verfügung. In der Vergangenheit hat die RIPE kostenlos nach Bedarf IPs an Provider verteilt. Seit dem 14.09.2012 hat die RIPE nur noch einen Notbestand an IPs. Jeder Provider bekommt noch einmalig 1024 IPs.

Für ältere Provider ist dies kein großes Problem. Sie haben noch einen großen Bestand an Adressen. Wenn sie kein großes Kundenwachstum haben, können sie einfach mit ihren alten Konzepten weiter machen. Für junge neue Provider oder stark wachsende Provider (z.B. Kabelnetze oder Mobilfunkprovider) stellt dies ein größeres Problem dar. Sie benötigen weitere IPv4 Adressen, um Kundenwachstum zu ermöglichen.

Durch einen IPv4 Transfer können IP Adressen zwischen Providern transferiert werden. Provider, die IPv4 Adressen nicht mehr benötigen, können ihre Adressen andere Provider übertragen. Die IP Adressen werden bei einem solchen Transfer meist gegen die Zahlung einer Gebühr übergeben. Die blue networks ist der einzige IPv4 Vermittler aus Deutschland, der auf der RIPE Homepage gelistet ist. Die blue networks bringt Käufer und Verkäufer zusammen und begleitet den IPv4 Transfer mit Verträgen und einem Treuhanddienst. Durch den Treuhanddienst ist eine sichere Abwicklung auch über Landesgrenzen möglich. Eine weitere Aufgabe der blue networks ist es, die IPv4 Adressen zu bewerten und zu begutachten.

Eine weitere Lösung für das IPv4 Problem könnte IPv6 sein. IPv6 ist der Nachfolger von IPv4 und bietet um ein Vielfaches mehr an Adressen. IPv6 Adressen werden von der RIPE weiter nach Bedarf kostenlos verteilt. Im Internet gibt es aber das Problem, das die Umstellung von IPv4 auf IPv6 nicht richtig in Gang kommt. Der Großteil der Server ist weiter nur per IPv4 erreichbar. Falls ein Provider an seine Kunden nur IPv6 Adressen verteilt, muss er diesen Traffic an einer zentralen Stelle in das IPv4 Netz umsetzen, damit seine Kunden weiter alle Server erreichen können. Für dieses Umsetzten benötigt man auch IPv4 Adressen. Man benötigt aber nicht für jeden Kunden eine eigene IP. Diese Lösung nennen die Provider CGN (Carrier Grade NAT). CGN hat aber auch den Nachteil, dass einige spezielle Anwendungen über diese Technik Probleme machen können.

Eine wichtige Aufgabe der blue networks ist es, Providern bei der Entwicklung einer passenden Lösung zu helfen, z.B. soll sich ein Provider weitere IPv4 Adressen über einen Transfer beschaffen oder sollte er eine Technik wie CGN aufbauen. Wichtig ist es hierbei, eine Lösung zu entwickeln, die für die Endkunden nicht spürbar ist und dem Provider eine stabile Entwicklung ermöglicht.

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