Der Hightech-Verband BITKOM erklärt anlässlich des heutigen Treffens der DAX-Vorstände mit der Bundesregierung

Pressemeldung der Firma BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

„Individuelle Selbstverpflichtungen der Unternehmen zur Verbesserung der Karrierechancen von Frauen sind der richtige Weg für die kommenden Jahre“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Die Unternehmen haben verstanden, dass sich etwas bewegen muss.“ Die Verbesserungen sollen in jährlichen Fortschrittsberichten festgehalten und transparent gemacht werden. Kempf: „Die Unternehmen werden sich an ihren Fortschritten öffentlich messen lassen.“

Hohe gesetzliche Quoten sind gerade in Branchen wie der Hightech-Industrie kurzfristig nicht umzusetzen. „Es fehlt derzeit noch die breite Basis an weiblichen Fach- und Führungskräften, insbesondere im technischen Bereich“, sagte Kempf. So liegt der Anteil von Frauen an den Studienanfängern in der Informatik zum Beispiel nur bei 19 Prozent, in Studiengängen wie der Elektrotechnik oder dem Maschinenbau sogar noch weit darunter.

„Wir brauchen mehr Frauen in Fach- und Führungspositionen“, sagte Kempf. Dazu bedürfe es gemeinsamer Anstrengungen von Wirtschaft und Politik. Noch immer sei die Betreuungssituation für Kinder und Schülerinnen und Schüler nicht optimal. Für die Unternehmen gelte es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und eine neue Managementkultur zu etablieren. Erfolge in diesem Bereich schlagen sich unmittelbar in einem größeren wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen am Markt nieder. Der BITKOM selbst hat eine Initiative „Frauen in der ITK-Wirtschaft“ ins Leben gerufen, die eine Steigerung des Frauenanteils in Fach- und Führungspositionen sowie einen Kulturwandel in den Unternehmen zum Ziel hat. Ein weiteres Ziel ist es, das Image der Hightech-Branche als attraktiven Arbeitgeber weiter zu verbessern.



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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovative Wirtschaftspolitik und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.


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