Internationale Sprachstudie auf busuu.com: Jeder dritte Deutsche denkt, Sprachen ließen sich am effizientesten im Internet erlernen

Englisch und Chinesisch sind die Sprachen der Zukunft

Pressemeldung der Firma Busuu Online S.L.

Das Online-Lernen wird bei deutschen Sprachschülern immer beliebter. Das fand eine internationale Sprachstudie der Web-2.0-Community zum Sprachenlernen busuu.com, in einer Umfrage unter 45.000 Sprachschülern aus 230 Ländern heraus.

Mittlerweile denkt jeder dritte Deutsche, Fremdsprachen ließen sich am effizientesten im Internet erlernen. Am meisten schätzen die Sprachschüler am Online-Lernen, dass es flexibel ist, direkten Kontakt zu Muttersprachlern ermöglicht und Spaß macht.

“Die Art und Weise, wie Menschen Sprachen lernen, hat sich gewandelt. Sie wollen natürlich lernen, wie Kinder es tun. Statt Frontalunterricht, möchten sie sich mit Muttersprachlern über die Dinge austauschen, die ihnen wirklich wichtig sind. Auch wollen sie immer dann lernen, wenn sie gerade Zeit und Muße haben und nicht immer genau montags um 19:30 Uhr. Diese Bedürfnisse hat unsere Sprachstudie bestätigt und diesen Bedürfnissen tragen wir mit unserer Online-Community zum Sprachenlernen busuu.com Rechnung”, sagt Bernhard Niesner, Gründer von busuu.com.

Als Sprache der Zukunft sehen die meisten deutschen Sprachschüler Englisch an, gefolgt von Chinesisch. Dennoch landet Chinesisch bei der Frage, welche Sprache die eigenen Kinder lernen sollen, nur auf dem vierten Platz hinter Englisch, Spanisch und Französisch.

Jeder dritte Deutsche denkt, am effizientesten könne man eine neue Sprache im Internet erlernen

Als effizienteste Methode, um eine Sprache zu lernen, schätzen die meisten der Deutschen (23%) aber auch der weltweit Befragten (22,7%) Sprachkurse im Ausland ein. Schon auf Platz zwei – und das gilt wieder für Deutschland (19%) wie International (20,1%) – folgt das interaktive Lernen im Web 2.0. Das individuelle Online-Lernen favorisieren 14 Prozent der Deutschen und 11,6 Prozent der international Befragten. Somit glaubt jeder dritte Deutsche, im Internet lasse sich eine Sprache am effizientesten erlernen.

Für traditionellen Unterricht sprechen sich 15 Prozent der deutschen und nur 9 Prozent der weltweit Befragten aus. Eher unattraktiv scheint für deutsche Sprachschüler auch das Lernen mit Büchern (7%) oder einem Privatlehrer (9%) geworden zu sein.

Die Lernmethode der Zukunft liegt für die meisten Befragten in einer Kombination aus mehreren Vorgehensweisen. Fast drei Viertel der deutschen (73%) und rund zwei Drittel der weltweit Befragten (63%) favorisieren beim Sprachenlernen einen Mix aus mehreren Methoden wie mobilem, Online-Lernen und traditionellem Unterricht. Die deutschen Befragten, die sich auf eine einzelne Methode festgelegt haben, glauben dass Online-Lernen in Zukunft am wichtigsten sein wird (19%). Damit liegt das Zukunftspotential der Online-Methode ganz klar vor traditionellem Unterricht (6%) und mobilem Lernen (2 %). Am Online-Lernen schätzen Sprachschüler aus Deutschland, dass es flexibel ist (59%), den direkten Kontakt zu Muttersprachlern ermöglicht (15%) und Spaß macht (14%).

Deutsche Sprachschüler sind selbstbewusst

85,8 Prozent der Deutschen geben in der busuu.com-Umfrage an, mindestens eine Fremdsprache so gut zu sprechen, dass sie sich darin unterhalten können. Fast jeder dritte deutsche Befragte (29,9 %) sagt sogar, mindestens zwei Fremdsprachen auf Konversationsniveau zu beherrschen. Fast jeder Zehnte (9,5 %) gibt an, drei Sprachen neben der eigenen fließend zu sprechen und 2,4 Prozent der deutschen busuu.com-Befragten können sich laut eigener Einschätzung in vier Fremdsprachen unterhalten.

Im weltweiten Vergleich trafen nur 66,2 Prozent der Befragten die Aussage, mindestens eine Fremdsprache fließend sprechen zu können. Knapp jeder fünfte (18,5 %) der international Befragten kann sich in zwei Fremdsprachen unterhalten, 4,5 Prozent in drei und 1,6 Prozent in vier oder mehr Fremdsprachen.

Den Deutschen fehlt die Zeit, Sprachen zu lernen, sie *schämen sich beim Sprechen aber weniger* als der Durchschnitt

Als Haupthindernis beim Erlernen einer neuen Sprache geben Sprachschüler weltweit an, dass ihnen die Zeit fehle (23%). Bei deutschen Sprachschülern scheint der Zeitmangel noch ausgeprägter zu sein: Fast jeder dritte Deutsche (30%) ist davon betroffen. Weiterhin beklagen die Befragten aus Deutschland, dass es schwer sei, die Motivation aufrecht zu erhalten und dass ihnen der Kontakt zu Muttersprachlern fehle.

Elf Prozent der Sprachschüler weltweit schämen sich zudem, in der fremden Sprache zu sprechen. Bei deutschen Sprachschülern sind die Hemmungen weniger ausgeprägt (8%).

Deutsche lernen seltener Fremdsprachen der Karriere willen als der Rest der Welt

Die Motivation, Sprachen zu lernen, ist auf der Welt ziemlich ähnlich verteilt: Die meisten lernen zum Spaß und um zu Reisen. Während jedoch „für den Beruf“ im internationalen Vergleich auf dem 3. Platz der Hauptgründe für das Sprachenlernen landet, sind die deutschen Befragten weniger ehrgeizig. Sie pauken häufiger Vokabeln, weil Sprachen dabei helfen, Leute aus anderen Ländern kennenzulernen.

Eine Ursache für dieses Phänomen könnte darin liegen, dass über zwei Drittel der weltweit Befragten (71,8%) glauben, bessere Fremdsprachenkenntnisse würden ihre persönliche finanzielle Situation verbessern. Bei den deutschen Befragten sind es nur 42 Prozent, die die entsprechende Frage bejahen, immerhin jeder Dritte (33,7%) antwortet mit „Nein“. Das könnte möglicherweise mit den bereits vorhandenen Fremdsprachenkenntnissen der deutschen Befragten zusammenhängen.

Kinder sollen Chinesisch lernen

Auf die Frage hin, welches die Sprache der Zukunft sei, antworten fast 70 Prozent der Deutschen „Englisch“ und 14 Prozent Chinesisch. Im internationalen Vergleich messen die Sprachschüler Chinesisch mehr Bedeutung bei: Nur rund die Hälfte der Befragten (51,1%) sehen Englisch auf Platz eins der wichtigsten Sprachen; jeder fünfte (21,8%) glaubt an Chinesisch als Sprache der Zukunft.

Noch scheint sich diese Einschätzung aber nicht auf die Bereitschaft auszuwirken, Chinesisch zu lernen. Nur 1,2 Prozent der Sprachschüler weltweit und 1 Prozent der Lernenden aus Deutschland, geben auf busuu.com an, hauptsächlich diese schwierige Sprache zu erlernen. Für ihre Kinder haben die Menschen in Deutschland und auf der ganzen Welt ehrgeizigere Pläne: Mehr als ein Viertel der weltweit Befragten wollen, dass ihre Kinder Chinesisch pauken. Unter den deutschen Teilnehmern trafen 16 Prozent diese Aussage.

Hintergrund Studie

An der busuu.com-Studie haben 45.000 Menschen aus 230 Ländern mitgemacht, davon 1610 aus Deutschland. Bei den busuu.com-Sprachschülern handelt es sich vielfach um junge Menschen mit einem hohen Bildungshintergrund. 64 Prozent der Teilnehmer aus Deutschland sind jünger als 45 Jahre, jeder Dritte hat einen universitären Abschluss, drei Viertel (76,8 %) mindestens das Abitur.

Grafiken und einen weiteren Überblick über busuu.com und die Studie finden Sie unter: http://messerpr.com/…



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Busuu Online S.L.
Calle Columela 2, 1st floor, D
28001 Madrid
Telefon: Keine Telefonnummer
Telefax: nicht vorhanden
http://busuu.com

Ansprechpartner:
Stephanie Messer (E-Mail)
messerPR - Public Relations
+49 (89) 385352-39

Über busuu.com busuu.com (http://www.busuu.com) ist die weltweit aktivste Online-Community zum Sprachenlernen mit über 15 Millionen Nutzern. Die Benutzer erhalten kostenlosen Zugang zu audiovisuellen Online-Kursen in zwölf verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Türkisch, Arabisch, Japanisch und Chinesisch). Neben den individuellen Kursen verbessern die User ihre Sprachkenntnisse im direkten Dialog mit anderen Community Mitgliedern. Mit einer integrierten Video-Chat-Applikation und durch gegenseitige Text Korrekturen werden die erworbenen Sprachkenntnisse mit anderen Benutzern praktisch verbessert. Jeder Benutzer ist nicht nur „Schüler“ einer Fremdsprache sondern gleichzeitig auch „Tutor“ seiner eigenen Muttersprache. Das Start-Up wurde Anfang 2008 gegründet. Im gleichen Jahr war busuu.com ein Partnerprojekt der UNESCO im internationalen Jahr der Sprachen und wurde seitdem mehrfach ausgezeichnet. Die Plattform gewann den silbernen Löwen auf dem internationalen Marketingfestival in Cannes, das Europäische Sprachensiegel der Europäischen Kommission und den Innovationspreis der CeBIT. 2011 hat busuu.com außerdem die Kategorie „Best Education, Recruitment, Media Startup“ der TechCrunch Awards „The Europas“ gewonnen. Der Name der Website kommt von der vom Aussterben bedrohten Sprache Busuu aus Kamerun, die nach ethnologischen Studien aus den 80-ern nur noch von acht Menschen gesprochen wird. Mehr Infos unter http://www.busuu.com/de/press


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