Hörer schätzen die Vielfalt und Flexibilität von digitalen Musikangeboten

86 Prozent der Hörer von Webradios und Musikplattformen bewerten die Vielfalt digitaler Audio Angebote positiv / Weiterer Pluspunkt ist der flexible Empfangsweg digitaler Musikangebote / Durchschnittlich vier Anbieter im Relevant Set der User

Pressemeldung der Firma Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Sieben von zehn Nutzern sehen als Stärke von Webradios und Musikplattformens das große Musikangebot sowie den flexiblen Empfang auch außerhalb des klassischen Sendegebiets. Die Studie „Musik im Netz“ von der Fachgruppe Audio Digital im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. zeigt zudem, dass es 86 Prozent der Hörer wichtig ist, dass sie über digitale Musikangebote immer genau das hören können, was sie wollen. Den Ergebnissen zufolge schalten 78 Prozent digitale Audio Angebote ein, weil sie dort neue Musik und Inhalte finden. Jeder Zweite nennt als Nutzungsgrund zudem, dass digitale Musikangebote modern und innovativ sind.

„Digitale Musikangebote bieten Werbungtreibenden attraktive neue Werbeumfelder. Losgelöst von den Restriktionen des klassischen Radioempfangs und unabhängig vom Sendegebiet können sie ihre Zielgruppe mit digitalen Audiobotschaften erreichen“, sagt Frank Nolte (RMS Radio Marketing Service interactive GmbH), Stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Audio Digital im BVDW.

„Die Studie ‚Musik im Netz‘ liefert Unternehmen interessante Einblicke in die Nutzungsgewohnheiten und Vorlieben der Hörer digitaler Musikangebote und bildet damit eine wichtige Grundlage für neue Impulse in der Mediaplanung. Dabei machen die Ergebnisse deutlich, dass die einzelnen Anbieter die unterschiedlichsten Interessen der Zielgruppe bedienen“, ergänzt Bernhard Bahners (radio.de GmbH), Stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Audio Digital im BVDW.

Online-Hörer sind loyal

Von den Hörern werden im Durchschnitt monatlich vier verschiedene digitale Musikanbieter genutzt. Die Hälfte der Hörer greift im Monat auf zwei bis vier verschiedene digitale Musikangebote zu, 27 Prozent bleiben einem Anbieter treu. Schafft es ein digitales Musikangebot in das Relevant Set der Nutzer, sind diese dem Angebot gegenüber in der Regel loyal. Sie greifen sehr gezielt und regelmäßig auf dieses Angebot zurück. Nur zwei von zehn Befragten (22 Prozent) geben an, dass sie oft Angebote nutzen, die sie vorher nicht kannten. Lediglich 15 Prozent sagen, dass sie häufig zwischen Anbietern wechseln. Am wechselfreudigsten sind die intensiven Nutzer von Radio-Aggregatoren (33 Prozent). Diese Hörergruppe zeigt sich auch besonders aufgeschlossen für Webradios und Musikplattformen, die sie vorher noch nicht kannten (33 Prozent).

Musik als zentraler Treiber der Nutzung

Musik ist für acht von zehn der Befragten (82 Prozent) der wesentliche Bestandteil der Angebote. Für ca. ein Drittel sind auch Inhalte wie Nachrichten, Musikinfos, Konzerte und DJ Sets relevant. Dabei interessieren sich intensive Hörer von Radio-Aggregatoren und UKW im Internet stärker als die anderen Hörergruppen für derartige Inhalte.

Die Musikgenres Pop / Charts / R&B stehen bei den Nutzern digitaler Musikangebote besonders hoch im Kurs. 58 Prozent bevorzugen diese Musikrichtung. Auf Rang zwei in der Beliebtheitsskala rangiert Electro / House / Techno mit 55 Prozent. Jeweils 37 Prozent der Hörer stehen auf Hip-Hop / Rap / Reggae und Rock / Folk / Country / Blues.

Oldies, klassische Musik und Schlager werden von den Nutzern am wenigsten konsumiert. Intensive Hörer von Radio-Aggregatoren sind dabei offener als andere Gruppen für diese Musikrichtungen.

Methodik:

Für die BVDW Studie „Musik im Netz“ wurden 2.284 Hörer von digitalen Musikangeboten online befragt. Bei der Studie handelt es sich um eine sender- und plattformübergreifende Trendbefragung zur Nutzung und Wahrnehmung von digitalen Musikangeboten. Insgesamt haben sich 45 Webradios und Musikplattformen als Kooperationspartner an der Studie beteiligt. Die Rekrutierung der Befragten erfolgte entsprechend über Audio Spots im Radioprogramm sowie per Einladungsbanner auf den Webseiten der Kooperationspartner.

Es ist zu beachten, dass sich aus der Stichproben-Beschreibung keinerlei repräsentative Aussagen zur Reichweite oder Soziodemografie der Hörer von digitalen Musikangeboten treffen lassen. Aufgrund des breitgefassten Studienansatz und der hohen Teilnehmerzahl lassen sich jedoch allgemeine Tendenzen ableiten.

Der Studienbericht kann auf der BVDW-Seite kostenlos heruntergeladen werden.

http://www.bvdw.org/mybvdw/media/view?media=5172



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Berliner Allee 57
40212 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 600456-0
Telefax: +49 (211) 600456-33
http://www.bvdw.org

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend, unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder, gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes, bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das Netz.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.