Programmieren lernen im Web

Online-Kurse vermitteln Basiswissen zu Programmiersprachen

Pressemeldung der Firma BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Die Bedeutung von Software wird in den kommenden Jahren quer durch die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft weiter deutlich steigen, etwa durch Innovationen wie Industrie 4.0, Big Data oder Intelligente Netze. Dennoch gehört Informatik in Deutschland weiterhin nicht zu den Pflichtfächern. Die Folge: Programmiersprachen werden nur von wenigen beherrscht. „Programmieren lernen hilft, die Funktionsweise vieler Anwendungen im Alltag besser zu verstehen und nutzen zu können“, sagt Manuel Fischer, Software-Experte beim BITKOM. „Das Lernen einer Programmiersprache erweitert nicht nur die eigenen Fähigkeiten. In Zeiten des wachsenden Fachkräftemangels entstehen so auch neue berufliche Perspektiven.“ Der Erwerb von Programmierkenntnissen ist nicht mehr an ein Studium gebunden, sondern lässt sich auch durch Online-Kurse unabhängig von Zeit und Ort verwirklichen.

BITKOM gibt Tipps, wie man im Internet programmieren lernen kann:

Online-Workshops

In Online-Workshops wird Schritt für Schritt das Wissen zu ganzen Programmiersprachen vermittelt. Webseiten wie tryruby.org oder learnjavaonline.org konzentrieren sich dabei auf eine einzige Programmiersprache. Andere Angebote, etwa codeacademy.com, bieten Kurse zu verschiedenen Programmiersprachen. Die Kurse funktionieren in der Regel direkt im Webbrowser, zusätzliche Software muss nicht installiert werden. In kleinen Schritten setzen die Nutzer die gezeigten Beispiele selbst um. Einige Angebote setzen zur zusätzlichen Motivation auf Belohnungssysteme, wie sie aus Computerspielen bekannt sind: Für jeden Lernfortschritt gibt es Punkte, die über Soziale Netzwerke mit Freunden geteilt werden können. Viele der Angebote zum Programmieren-Lernen sind kostenlos.

Videokurse

Wer sich lieber per Video die Grundlagen der Programmierung beibringen möchte, findet ebenfalls im Internet einige Angebote. Auf Videoportalen wie YouTube oder Vimeo gibt es viele verschiedene Kanäle, die kostenfrei genutzt werden können. In der Regel wird ein bestimmtes Projektziel ausgegeben, etwa die Programmierung eines Taschenrechner-Programms oder einer App für Mobilgeräte. In kurzen Videos werden die einzelnen Schritte zur Fertigstellung des Programms dargestellt.

Im Web gibt es auch eine Reihe kostenpflichtiger Video-Workshops. Entsprechende Angebote können pro Kurs mehrere Stunden Videomaterial enthalten, das direkt auf dem heimischen Rechner angeschaut werden kann. Die Auswahl an Workshops reicht von Kursen für Einsteiger bis zu sehr speziellen Themen, etwa der agilen Software-Entwicklung mit Scrum. Die Video-Workshops können einzeln gekauft werden. Einige Anbieter ermöglichen auch den Zugriff auf das gesamte Angebot für einen festen Betrag pro Monat. Einzelne Video-Workshops kosten zwischen 30 und 60 Euro, Flatrates gibt es ab 20 Euro pro Monat.

Online-Vorlesungen

Seit einiger Zeit bieten auch immer mehr Universitäten ganze Kurse online an, auch im Bereich Software. Über spezielle Internet-Plattformen kann an den Kursen teilgenommen werden. Einige Plattformen entwickeln Seminare, die nur im Internet angeboten werden. Zu den Online-Plattformen zählen etwa Coursera, Udacity, edX oder openHPI. Anders als Online-Workshops orientieren sich die Kurse an klassischen Universitätsseminaren. Zu den einzelnen Sitzungen gibt es Video-Vorlesungen, die per Webbrowser abrufbar sind. Teil der Online-Seminare sind in der Regel Communities, in denen sich die Teilnehmer untereinander austauschen können. In einigen Kursen gibt es Aufgaben, die selbstständig gelöst und eingereicht werden müssen. Teilweise sind auch Prüfungen vorgesehen. Bei erfolgreichem Abschluss wird ein Zertifikat ausgestellt. Die überwiegende Mehrheit der Kurse kann kostenlos belegt werden.



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