25 Tonnen schwere Hauptverteilerstation steht seit gestern in der Ihlseesiedlung
Bad Segeberg. Gut ein Jahr nach Unterzeichnung der sogenannten Gestattungsverträge im Bad Segeberger Rathaus durch den Bürgermeister der Kreisstadt Bad Segeberg (Schleswig-Holstein) Dieter Schönfeld und Vertreter der Unternehmensgruppe Deutsche Glaser ist nun das erste sichtbare Zeichen dieser damals auf dem Papier vereinbarten Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Telekommunikationsunternehmen sichtbar. Gestern wurde in der Ihlseesiedlung an der Dr.-Helmut-Lembke-Straße die erste von insgesamt vier noch folgenden zentralen Hauptverteilerstationen, der sogenannte Point of Presence (PoP) aufgestellt. Damit ist der erste wichtige Schritt für den Bau des neuen Breitbandnetzes mit Glasfaseranschlüssen bis in alle Gebäude (Fiber To The Home), kurz FTTH, vollzogen. Kunden des künftigen Glasfasernetzes können nach Aktivierung ihrer Anschlüsse Daten mit garantierten Mindestgeschwindigkeiten von 100 Mbit/s im Up- und Download versenden und empfangen, digital telefonieren und auf Wunsch auch digital fernsehen. Am Haken eines mobilen Krans hängend wurde der in den Niederlanden in Fertigbauweise produzierte 25 Tonnen schwere PoP in eine zuvor ausgehobene Baugrube herabgesenkt. Im Innern des sechs Meter langen, 2,50 Meter breiten und drei Meter hohen Bauwerks befindet sich neben modernster Steuerungstechnik ein Hochleistungslüfter sowie eine eigener Stromerzeuger, der bei Stromausfällen der Netzversorgers mindestens eine halbe Stunde lang, den Betrieb der Datenflüsse weiter aufrecht erhalten kann. „Unsere ersten Bautrupps werden bereits in den nächsten 14 Tagen in der Ihlseesiedlung anrücken. Ich gehe davon aus, dass der komplette Stadtteil in spätestens fünf Monaten ausgebaut ist“, erklärte Deutsche Glasfaser Sales Manager Schleswig-Holstein Andreas Dankert. Die Datenströme von rund 1000 Haushalten in der Ihlseesiedlung können in dem neuen PoP gebündelt werden. Versorgt mit Daten und Informationen wird der PoP in der Ihlseesiedlung von seinem etwas kleineren Nachbarn in Schackendorf. Dankert: „Von dort aus führt die sogenannte Backbone-Leitung direkt in die Ihlseesiedlung und wird hier weiter bis in die Nachbargemeinde Klein Rönnau verlegt, in der zeitgleich mit dem Netzausbau begonnen wird. Rund 1,25 Millionen Euro hat Deutsche Glasfaser für die Verlegung des neuen FTTH-Netzes in der Ihlseesiedlung bereitgestellt. Für ganz Bad Segeberg mit seinen etwa 6500 Haushalten beträgt das geplante Investitionsvolumen etwas über acht Millionen Euro. Im nächsten Schritt will Deutsche Glasfaser dann auch den Osten Bad Segebergs mit dem Stadtteil Christiansfelde ausbauen. Dankert: Danach gehen wird weiter in den Süden und die Stadtmitte. Ebenso wie in allen anderen Kommunen, in denen Deutsche Glasfaser bislang FTTH-Netze baute und in Betrieb nahm, ist es erforderlich, dass sich mindestens 40 Prozent der dortigen Haushalte für einen Wechsel zu Deutsche Glasfaser entscheiden.“ Nur wenn diese Marke geknackt wird, sei ein Ausbau wirtschaftlich vertretbar. Für die Versorgung der Ihlseesiedlung werden in den nächsten Tagen und Wochen zusätzlich 21 weitere kleinere Zwischenverteilerstationen, sogenannte Street Cabinets aufgebaut. Jedes dieser Street Cabinets kann bis zu 48 Haushalte mit schnellem Internet, digitaler Telefonie und digitalem Fernsehempfang versorgen.
Die Chance, sich jetzt noch einen kostenfreien Glasfaseranschluss ins Haus oder die Wohnung zu sichern haben Bürger der Ihlseesiedlung und auch Bewohner der anderen Stadtteile der Kreisstadt vor Beginn der Tiefbauarbeiten im Deutsche Glasfaser Servicepunkt an der Kurhausstraße 27 (Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr). Dort können Verträge unterzeichnet und Fragen zur FTTH-Technik gestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Vertrag online abzuschließen (www.deutsche-glasfaser.de).
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