Wie groß ist die Gefahr und wie können sich Unternehmen vor dem Cyber Angriff schützen?
Eine der größten Cyberattacken hatte am vergangenen Freitag weltweit für Aufsehen gesorgt. Der Crypto-Trojaner mit der Bezeichnung „WannaCry“ hatte innerhalb kurzer Zeit bereits hunderttausende Computer infiziert. Der auch als „WannaCrypt“ bezeichnete Schädling versucht sämtliche Daten auf dem Opfersystem zu verschlüsseln. Mittlerweile wurde die erste Angriffswelle durch einen zufälligen Versuch eines IT-Spezialisten, eine spezielle Internetdomain zu registrieren, gestoppt. Es wird jedoch nach Angaben verschiedener Medien mit weiteren Angriffen gerechnet. Laut Twitter Posts sind bereits modifizierte WannaCry Varianten festgestellt worden.
Wie erfolgt der WannaCry Angriff genau?
Vermutet wird der Eintritt der Schadsoftware über eine Sicherheitslücke in Windows Systemen. Diese wurde von Microsoft im März 2017 geschlossen. Es waren somit vor allem Computer betroffen, auf denen unzureichende Updates installiert worden waren.
Sollten die Lösegeldforderungen gezahlt werden?
Betroffene Unternehmen und Anwender sollten auf keinen Fall der Lösegeldforderung der Angreifer nachkommen. Abgesehen von der vagen Aussicht, dass die verschlüsselten Daten auch nach Zahlung der Forderung entschlüsselt werden, ist unklar, ob die angegebenen Bitcoin Adressen überhaupt noch aktiv sind.
Wie kann man sich gegen den Angriff schützen?
Um sich generell vor Cyber Angriffen und Crypto-Trojanern zu schützen sollten Windows Anwender regelmäßige Systemupdates durchführen. Außerdem sollten E-Mail Anhänge nicht voreilig geöffnet werden. Datensicherungen sollten keinesfalls direkt im Netzwerk verfügbar sein und somit vor einer ungewollten Verschlüsselung geschützt sein.
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